Eintracht Frankfurt unterwegs in Italien mit Alfa Romeo
Die Partnerschaft zwischen der italienischen Autolegende Alfa Romeo und des hessischen Traditionsvereins Eintracht Frankfurt geht in die zweite Saison. Drei Wochen vor dem Start der ersten Fussball-Bundesliga haben wir Gelegenheit, auf Einladung von Alfa Romeo Deutschland, die Eintracht auf Ihrer letzten Station der Testspielreise durch Italien, in Bardonecchia zu besuchen.
Unsere Begleiter sind die neuen sportlichen Modelle aus der Mannschaft der Italiener, die Alfa Romeo Giulietta und Mito, jeweils in der starken Quadrifoglio Verde Version.
Vom Flughafen in Turin bis zu dem auf über 1.300m gelegen Örtchen Bardonecchia geht es flott über die Autostrada. Wir haben uns spontan für den kleinen und wendigen Mito QV entschieden. Die Giulietta QV fuhren wir neulich bereits, siehe hier unsere Story.
Nicht nur äußerlich unterscheidet sich dieser spezielle Mito von seinen zahmen Brüdern, vor allem im Innenraum geht es sportlicher, aber auch visuell wertiger zu. Sportsitze mit speziellen Ziernähten, ein unten abgeflachtes Lenkrad, Metall-Pedalerie und Carbon Zierelemente versprühen Racing-Feeling. Dabei wirkt der Mito QV insgesamt aber nicht aufdringlich unruhig wie ein Halbstarker, sondern eher wie ein normaler Kleinwagen, der aber auch anders kann.
Während die Eintracht noch eine Trainingseinheit absolviert, wollen wir uns auch sportlich betätigen und erklimmen mit dem Mito QV den nahe gelegenen Col d’Echelle, der auf der einen Seite zu Italien gehört und auf der anderen zu Frankreich.
Inmitten einer zauberhaften Berglandschaft windet sich eine eher kleine Straße hinauf, links der Fels, rechts der Abhang. Es ist am heutigen, von der Sonne verwöhnten Tag, wenig los, so lassen wir über ein kurzes Stück dem Mito QV freien Lauf. Sein 1.4 l MultiAir-Motor mit 170 PS und 250 Nm macht in dem kleinen Wagen richtig Spaß. Durch den kurzen Radstand und die präzise Lenkung wedeln wir durch die Kehren dem Gipfel auf 1.762 Meter entgegen. Kurze Schaltvorgänge des serienmäßigen 6-Gang TCT Doppelkupplungsgetriebes potenzieren den Spaßfaktor, vor allem im „Dynamik“-Modus. Einer der drei Fahrmodi der „Alfa-DNA“, welche über einen kleinen Schalter direkt anwählbar sind.
Die Sportsitze halten uns in Form und Position, perfekt, um auf ebener Fläche in 7,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h zu beschleunigen und am Ende 219 km/h Spitze zu erreichen. Aber noch perfekter für unsere „Bergtour“.
Bergab lassen die rot lackierten Brembo-Bremssättel keine Schweißperle auf der Stirn aufkommen. Mit voller Verzögerung packen die Kolben zu, Hochschalten, Gas, Runterschalten, Bremsen, Bääm, Bääm. Dann kurz anhalten und einfach mal die Ruhe und die saubere Luft genießen. Ist es nicht wie immer das Kontrastprogramm, was das Leben so interessant und abwechslungsunreich macht?
Das geht wohl auch der Eintracht während der Testspielreise so. Mit neuem Trainer und Elan geht es in das letzte Testspiel am Abend. Die vorherigen Spiele wurde alle verloren, heute jedoch gewonnen. Gut 500 mitgereiste Fans aus Deutschland sind gut gelaunt, wir auch, bleibt morgen früh doch noch genügend Zeit mit dem Mito QV einen weiteren Gipfel zu erklimmen. Zu haben ist der Gipfelstürmer schon ab 25.030 Euro und wird bei Freunden gut motorisierter Kleinwagen, bestimmt vorne in der Wunsch-Tabelle zu finden sein.
Text: Bernd Schweickard
Foto: Michael Hintz
