Platz 1 zum Saisonstart, so macht Motorsport Spaß. Mit einer konstanten Leistung über das gesamte Rennen meldet sich das RaciNGK-Team zurück am Nürburgring.
Erst Skipiste statt Rennstrecke, dann Sonnenbrand statt Schniefnase. Das Eifelwetter machte es in den Tagen vor dem VLN-Start noch einmal spannend. In der Nacht zum ersten April verwandelte 20 Zentimeter Neuschnee die Nürburgring Nordschleife in eine winterlich-weiße Loipe. Doch zum Glück für die bereits angereisten Teams sollte weiße Pracht dank bestem Frühlingswetter bereits zum freien Training am Freitag weitgehend abtauen. Und auch zum Renntag zeigte sich das Wetter weitestgehend perfekt. Starker Nebel zum Qualifying ist für die Teams und die Rennleitung offensichtlich bereits Routine geworden. So verschob sich das Qualifying um etwas mehr als eine halbe Stunde, das Rennen selbst begann entsprechend um 12.30 Uhr. Zum ersten Stint am Volant des schwarzroten RaciNGK-Team-Ferrari 458 VLN: Stephan Köhler. Und der zeigte von der Pole-Position der Wertungsklasse SP8 startend, dass er in der Winterpause nichts verlernt hat. Routiniert sp ulte er in einem extrem schnellen Umfeld Rundenzeiten um 08:50 ab und hielt bis zum ersten Boxenstopp einen soliden Abstand von rund einer Minute zum Zweitplatzierten der SP8.
Christian Kohlhaas hielt die Pace im zweiten Stint konstant, Mike Jäger baute den Abstand zum Zweitplatzierten auf zwei Runden aus und fuhr mit einem berechtigten Siegerlächeln um 16:30 Uhr durchs Ziel.
„Wir sind überglücklich über diesen tollen Saisonstart. Das erste Rennen ist immer besonders spannend und es gab, wie erwartet, sehr viele extrem schnelle Fahrzeuge in den oberen Klassen. Die optimalen Wetterbedingungen trugen ihren Teil dazu bei, dass von der ersten Runde an fast überall am Limit gefahren wurde. Alle unsere Fahrer und das gesamte RaciNGK-Team hat heute eine top Performance bewiesen. Wir freuen uns nun sehr auf den zweiten VLN-Lauf in vier Wochen“, verrät Per Baar, Sprecher des RaciNGK-Teams.
Am 30. April gibt es ein VLN-Wiedersehen zum 41. DMV 4 Stunden Rennen.
(c) Foto: Bernd Schweickard
