Jeep Renegade aufgespürt

Vor der Markteinführung des neuen Renegade stellte Jeep® ein weißes Exemplar des kleinen SUV an einen unbekannten Ort in der Wildnis. Wer das Auto zuerst fand, konnte es gleich behalten. Die Finder Liane Hennebach und Arne Kümmelberger aus Sachsen haben ihren neuen Jeep Renegade jetzt in Frankfurt/Main in Empfang genommen: einen Renegade 2.0 MultiJet in der großzügig ausgestatteten Opening Edition für knapp 30.000 Euro. Zuvor hatten sie den Jeep in Rekordzeit aufgespürt – nur gut vier Stunden nach Bekanntgabe des Standortes waren die beiden bereits am Ziel. Wie ist ihnen das gelungen?

 

Den beiden Mechatronik-Studenten Arne Kümmelberger (25) und Liane Hennebach (27) aus Chemnitz war klar, dass es nicht einfach werden würde, den heiß begehrten Kraxler aufzuspüren. Wo hatte Jeep den Renegade nur versteckt? Arne hatte über die Facebook-Marketingaktion Wind von dem Unterfangen bekommen, das der Importeur sorgfältig vorbereitete: Über das soziale Netzwerk hatte Jeep Hinweise gepostet, die Aufschluss über den Standort geben sollten. Natürlich waren die ersten Tipps mehr als vage.

Also begann das große Rätselraten, das später nicht nur Arne und Liane erfasste, sondern ihren ganzen Freundeskreis, der mit Ratschlägen zur Seite stand. So richtig gepackt hatte es die beiden allerdings nach dem sechsten Hinweis, der Bezug auf das Schneewittchen-Märchen und die Landeswährung nahm. Vorher hatte man noch über Großbritannien oder Kroatien spekuliert, aber beide fielen aufgrund der Tipps bald heraus. Man war sich sicher: Es musste Rumänien sein.

Denn alles schien zusammenzupassen. Vor allem die Zahl Sieben hielten die Detektive für entscheidend. Das Gebiet Siebenbürgen liegt in den Karpaten, und in diesem Märchen kommen sieben Berge und sieben Zwerge vor. Darüber hinaus ist Jeep bekannt für den Kühlergrill mit sieben Schlitzen. Und zu allem Überfluss gibt es in dort auch noch den Ort „Alba ca Zăpada“, dessen Name so viel wie „Schneewittchen“ bedeutet.

Also haben sich die beiden am Donnerstagabend, den 11. September aufgemacht Richtung Brașov, der großen Stadt in der historischen Region Siebenbürgen. Zu diesem Zeitpunkt dachten sie noch, das sei alles rasch erledigt und sie würden das Auto schnell finden. Mit den neuen EU-Staaten hatten sie keine Berührungsängste, da sie früher schon Urlaub in Bulgarien und Tschechien gemacht hatten – und 1.300 km waren keine unüberwindbare Distanz. Die Anfahrt selbst war zwar erschöpfend, aber unproblematisch, auch wenn es auf der ganzen Strecke nicht ein einziges Mal aufgehört hatte zu regnen.

Als sie dann am nächsten Nachmittag in der kleinen Stadt Sinaia ankamen, in deren Nähe auch Alba ca Zăpada lag, machte sich Ernüchterung breit. Denn das als Skiort bekannte Fleckchen war alles andere als ruhig oder verlassen. Touristen und Einheimische Wintersportler tummelten sich hier, alles war voller Leben. Dabei hatte es im Hinweis doch geheißen, der Jeep stehe an einer einsamen Stelle. Hier konnte es also nicht sein – es blieb Arne und Liane nichts anderes übrig als auf den nächsten Hinweis zu warten. Natürlich ließ ihnen der Geländewagen keine Ruhe, und sie begannen am nächsten Morgen, die Gegend zu erkunden. Sie informierten sich bei Einheimischen und der Touristeninfo, erzählten ihnen von der Geschichte und befragten Ortskundige, ob sie das gesuchte Objekt womöglich gesichtet hätten.

Weiter ging es ins Gebirge an wahrlich einsame Stellen. Bären-Warnschilder und die Reste eines zerlegten Schafs am Wegesrand ließen sie mit mulmigem Gefühl wieder abziehen. Doch es kam noch schlimmer: Das kleine SUV von Arnes Vater quittierte den Dienst mit defekter Steuerkette – der Motor war also hinüber. Nun mussten sie einen Abschleppdienst organisieren, um das Auto in die Werkstatt zu schaffen. Gesagt, getan. Glücklicherweise deckte die Mobilitätsversicherung auch die Mietwagen-Kosten. Doch es half nichts, das Gebiet war viel zu groß, um auf Verdacht weiterzusuchen – die beiden Studenten mussten auf den nächsten Hinweis warten.

Nachdem alle Hotels ausgebucht waren, kamen sie bei der Bergwacht unter, deren Leute sie in Sinaia in der Lobby einer belegten Herberge getroffen hatten – das Abenteuer war perfekt. Nein, noch nicht ganz: Liane hatte auch noch mit Magenproblemen zu kämpfen – die Stimmung war am Boden. Aber sie mussten das Beste daraus machen – weg konnten sie ohnehin nicht, ihr Auto war ja kaputt. Der nächste Hinweis sollte die Lage also entspannen. Er kam dann immerhin zum spekulierten Zeitpunkt, wenigstens darauf war Verlass. Kniffelig nur, dass man einen Flyer mit der gewünschten Information bei einem deutschen Jeep-Partner abholen musste. Also wurden Freunde beauftragt, das war kein Problem. Nun waren die Chemnitzer mit unvollständigen Geo-Koordinaten bewaffnet, die die Händler bereitstellten.

Diese verrieten ihnen zwar noch immer nicht den exakten Ort, aber das Umfeld, in dem das Auto stand, grenzten sie doch immerhin ein. Das war aber mehr als 400 km von Sinaia entfernt. Nach fünf Tagen in Rumänien am falschen Ort fuhr das Studentenpaar also in die Gegend um Baile Herculane – jene Region, die sie anhand der Geo-Info definiert hatten. Dort fanden sie rasch eine hübsche Pension, doch es folgte der nächste Schlag: Arne wurde krank und lag flach. Auch die letzten Tage sollten also nicht zur schnellen Schnapp-den-Renegade-Nummer werden, wie sich die jungen Sachsen anfangs ausmalten. Dabei sahen sie in ihm inzwischen die einzige Chance, wieder nach Hause zu kommen. Immerhin: Sie wussten vorher schon, dass die exakten Standort-Info am nächsten Abend kommen würde, diese Meldung ließ Jeep per Newsletter durchsickern. Sie wussten allerdings auch, dass ein Ehepaar im selben Ort war – ebenfalls mit dem festen Willen, den 4×4 zu finden.

Am nächsten Tag stellten sie sich mit ihrem Mietwagen auf einen vermeintlich günstig gelegenen Parkplatz und warteten auf den ersehnten Hinweis. In den letzten Minuten versagten jedoch sämtliche Akkus inklusive Ladegerät – Verhängnis oder Segen? Segen, wie sich herausstellen sollte. Sie fuhren in Windeseile zur Pension zurück und begaben sich an ihren Rechner. Die letzte Information mit den Geo-Daten versteckte sich in einer Video-Botschaft, was ihnen am Ende den Sieg bescherte. Das Ehepaar nämlich versuchte draußen bei schlechtem Netz vergeblich, die erforderliche Datei zu laden. So gelangten Arne und Liane als erstes an die Koordinaten und kamen tatsächlich früh genug zum ersehnten Renegade, der nun ihnen gehörte.

Der neue kleine SUV von Jeep ist bei den über 100 Jeep-Vertragshändlern in Deutschland zu Preisen ab 19.900 Euro1 für den Renegade Sport mit 81 kW (110 PS) starkem und 1,6 Liter großem Benzinmotor, Fünfganggetriebe und Vorderradantrieb zu haben. Hauptsächlich natürlich für die Herausforderungen des täglichen Verkehrs auf der Straße entwickelt, bietet der Jeep Renegade schon in der Basisversion Sport eine Klimaanlage, das uconnect Multimedia-System VP2 mit Touchscreen und umfangreicher Konnektivität, eine Berganfahrhilfe, vier elektrische Fensterheber sowie Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und vieles mehr.

Zu den serienmäßigen Sicherheitsmerkmalen des neuen Jeep Renegade gehören sechs Airbags, ESC (Electronic Stability Control) mit Überschlagsvermeidung und ABS. Auf Wunsch stehen je nach Ausstattungsversion weitere, anspruchsvolle und normalerweise größeren Fahrzeugsegmenten vorbehaltene Systeme zur Verfügung wie das Auffahrwarnsystem Forward Collision Warning Plus, die adaptive Cruise Control mit Abstandssensor, der Totwinkel-Assistent mit hinterer Querbewegungserkennung, eine Einparkautomatik oder ein Spurhalteassistent.

Originelle Details wie die vielseitig konfigurierbaren Schiebedachsysteme MySkyTM und CommandView® und intelligente Stausysteme für den Gepäckraum runden das Ausstattungsprogramm weiter auf.

(c) Foto: Anbieter

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