Games: Preview The Crew:Wild Run

Monster(Truck)-Spaß

The Crew: Wild Run

Am 17. November wird Ubisoft „The Crew:Wild Run“ veröffentlichen. Die Erweiterung für das vor einem Jahr vorgestellte „The Crew“ Rennspiel hat mehr als ein Facelift erhalten.

Von Ballast befreit, die neue Version wird es nur noch für die aktuellen Konsolen XBox One, Playstation 4 und Windows PC geben, dafür mit einigen neuen Spielideen bestückt, versucht „The Crew:Wild Run“ sich in die erste Startreihe der Rennspielfans zu fahren.

 

Wir konnten bei einer ersten Preview Gas geben und die neuen Spielmodi antesten. Kernelement ist „The Summit“, eine riesige Versammlung von Fahrern die sich auf der bekannten Nordamerika-Karte treffen und austoben können. Alternativ zu bestehenden Herausforderungen können eigene Multiplayer-Rennen angelegt werden. Schnell und simpel ein paar Checkpoints markieren und eine eigene Rennstrecke besitzen, die nicht nur aus Asphalt bestehen muss. Ob Straße, Querfeldein über Matsch und Sand oder in der pulsierenden City, es gibt fast keine Limits. Und das man dies nicht nur für sich macht, sind die eigenen Strecken auch als Event markierbar und somit für andere Gamer im Multiplayer-Modus befahrbar.

 

Zu den vier neuen Spielmodi zählen Motorräder, Monster Trucks, Dragster und ein Drift Modus. Das kennen wir bereits von anderen Games und fangen auch damit an. Gut, was will man bei einem Drift Modus groß als Neuheit feiern? Gilt es doch nach bewährtem Prinzip, das Auto möglichst lange um eine Kurve zu zirkeln. Das ist auch bei „The Crew:Wild Run“ nicht anders und eher ermüdend. Auffällig ist hierbei die geniale Grafik, die im Vergleich zum Vorgänger deutlich zugelegt hat. Um besser driften zu können, ist die Straße feucht und mit allerhand Wasserlachen versehen. Diese spiegeln so stark, dass es fast schon wieder ein wenig zuviel des Guten ist, aber besser so als Klötzchengrafik.

 

Ganz neu sind die Zweiräder. Im realen Leben bin ich kein Motorradfahrer, komme mit der virtuellen Maschine aber schnell klar. Eine tolle Zusatz-Idee und gut umgesetzt. Wer nicht auf der ständigen Jagd nach Highscores ist, sondern als Spieler ü30 oder ü40 einfach mal abschalten möchte und für eine Stunde Spaß haben, hat mit der Fahrphysik der Bikes leichtes Spiel. Mal schnell paar Runden über den Highway zischen, vorbei an der Freiheitsstatue, alles wunderbar machbar und save ist es auch noch, im Gegensatz zum realen Leben.

 

Unsere Highlights der neuen Version sind die Dragster und die Monster Trucks. Dragster ist einfach mal was anderes, was Neues, eine Abwechslung im Auto-Rennspiel-Segment. Und natürlich ist es nicht nur einfach Gas geben und schauen was passiert. Drag-Fahren ist die Kunst im Millisekundenbereich alles richtig zu machen, wenn man als Sieger den Salzsee verlasen möchte. Drei Phasen sind entscheidend, die Reifen anheizen, dann den exakten Beschleunigungspunkt erwischen und während der Fahrt, manuell einen Gang höher schalten. Im Preview-Spiel erreichten wir im dritten Anlauf einen neuen Speed-record, also, bevor man sich blamiert, an dieser Stelle aufhören und zum nächsten Modi wechseln.

 

Unser sofortiger Lieblingsmodus des neuen „The Crew:Wild Run“ sind sicherlich die Monster Trucks. Hier gilt 100% Arcade lastiges fun gamen. Auf einem Areal das aus Rampen und loops besteht, müssen beim Durchfahren von Schildern maximal viele Punkte eingeheimst werden. Anlauf, Power-Boost-Knopf drücken und schon fliegen wir wie ein Boarder bei den X-Games über eine Rampe und holen die 500 Punkte Medaille. Springen, Gas geben, kreuz und quer durchs Gelände.

Wir sind gespannt was die Vollversion ab 17. November zu bieten hat und ob „The Crew:Wild Run“ sich dann als MMO-Rennspiel durchsetzen kann. Die Monster Trucks verdienen schon mal den 100% Fun-Faktor-Button!

 

Text: Bernd Schweickard

© Foto: Ubisoft (), Bernd Schweickard

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