Drive: Im neuen Mazda2 zum Mazda Classic Museum

Modern meets Classic

Mit dem Mazda2 Update ins Mazda Classic Museum nach Augsburg!

 

Seit zwei Jahren sind die beiden Kleinen im Mazda Produkt-Portfolio zu haben und verkaufen sich mit Erfolg. Der kleine SUV CX-3, den es als einen der wenigen in dieser Klasse auch mit Allrad gibt, fand bisher fast 25.000 Käufer. Knapp dahinter rangiert mit fast 22.000 Verkäufen der Cityflitzer Mazda2. Beide erhalten nun ein Technik-Update aus den großen Brüdern, dass ab sofort bestell- und verfügbar ist.

 

Wir starten im mondänen München, mit dem unser Mazda2 Sondermodell „Kizoku Intense“ so kongenial harmoniert. Edel ausgestattete Kleinwagen liegen im urbanen Umfeld im Trend. Da liegt es auf der Hand, dass die Erfinder des KODO-Design auch eine luxuriöse Lifestyle-Variante des Kleinwagens bereit halten. Ab 16.490 Euro ist das Sondermodell „Kizoku“ erhältlich, ab 21.590 Euro gibt es unseren heutigen Testwagen, den Mazda2 „Kizoku Intense“. Dieser basiert auf dem Top-Modell „Sports-Line“ und beinhaltet bereits das Licht- und Technik-Paket. „Es werde Licht“ könnte man sagen, denn LED-Scheinwerfer, LED-Tagfahrlicht und LED-Nebelscheinwerfer sind dann bereits serienmäßig integriert. Die Sicht nach hinten gewährleistet eine Rückfahrkamera mit sehr guter Auflösung. Beide Sondermodelle sind von außen nicht nur an den 16 Zoll Leichtmetallfelgen im neuen Grau-Metallic-Finish zu erkennen, sondern auch an den beiden optionalen (750 Euro Aufpreis) Sonderlackierungen Rubinrot-Metallic und Matrixgrau-Metallic, die Farbe unseres Testwagens.

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Innen verbaut Mazda im höchst ausgestatteten Mazda2 dann auch serienmäßig ein Head-Up-Display, welches sonst nur optional in der Sports-Line verfügbar ist. Und wenn man schon ein Technik-Update macht, schließt man natürlich auch das Head-Up-Display ein und spendiert ihm hochauflösende Anzeigen in Farbe. Allerdings ist die Projektionsfläche immer noch derart klein, dass die Anzeigefläche nur in einem schmalen Band zwischen oberem Rand des Lenkrads und Kante der Motorhaube funktioniert. Wenn es im Kizoku Intense nicht schon serienmäßig wäre, dieses Head-Up Display hätte es nicht gebraucht, zumal die normalen Anzeigen im Cockpit perfekt ablesbar sind.

 

„Der Mazda2 Kizoku Intense ist wie All InclusiveUrlaub für die Straße!“

 

Für eine luxuriöse Atmosphäre hüllt Mazda das Interieur mit einer schwarzen Lederausstattung in Verbindung mit schwarzen „Grand Luxe“-Einsätzen ein. Diese verleihen insbesondere mit den dunkelbraunen Applikationen eine gewisse Noblesse im Kleinwagensektor. Das Top Sondermodell lässt absolut keine Wünsche offen, was „state of the Art“ ist.

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Wer das alles nicht braucht, kann den neuen Mazda2 auch bereits ab 12.890 Euro mit dem 75 PS Benzinmotor bestellen. Auch in der Variante ist bereits das neue griffigere Lenkrad verbaut, welches uns ergonomisch sehr gut gefällt. Ebenso die Haptik, ab der „Center-Line“ Ausstattungsstufe ist es mit Leder bezogen.

 

Die wesentlichen Neuerungen befinden sich allerdings unterm Blech, im Bereich der Technik und der Software. So ist das Highlight sicherlich das „G-Vectoring Control“, dass bereits im Mazda6 und CX-5 eingebaut wird. Eine Software erkennt hierbei die perfekte Umsetzung der Faktoren Lenkwinkel und Drehmoment des Motors um das Lenkgefühl zu verbessern und Lenkkorrekturen zu vermeiden. Auf der flotten Überlandfahrt nach Augsburg fühlt sich unser Mazda2 Skyactiv G-115 mit dem 1,5 Liter Benziner auch gut an. Dank des niedrigen Gewichtes von unter einer Tonne, eine Seltenheit heutzutage auch in der Kleinwagenklasse, verstärkt die Lenkung das positiv fahrdynamische Gefühl.

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Flottes Fahren bedeutet manchmal auch flottes Bremsen. Dabei wird der Fahrer nun mit einem City-Notbrems-Assistenten Plus, wie er bei Mazda heißt, unterstützt. Das „Plus“ bedeutet, dass das System auch beim Rangieren Hindernisse hinter dem Fahrzeug erkennt und im Notfall abbremst. Nach vorne kann der erweiterte Notbremsassistent dank einer Radarkamera die nun bis zu 80 km/h funktioniert, Fahrzeuge und Fußgänger erkennen. Additional verfügt das System ab sofort auch über einen Müdigkeitswarner und eine Verkehrszeichenerkennung. Die Motorenpalette indes, entspricht dem bekannten Angebot, hier wurde explizit mehr Wert auf Geräuschminimierung und weitere Optimierung der Skyactiv-Effizienz gelegt.

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Im Vergleich zu den wunderbaren nostalgischen Mazda Auto-Vorgängern im Mazda Classic Automuseum Frey, bietet selbst ein Kleinwagen wie der Mazda2 eine Sicherheits- und Komfortausstattung, wie es sie selbst in den Oberklasse-Topmodellen früherer Jahre nicht gegeben hat. So ist heute für Beide etwas dabei. Für moderne City-Lifestyler der Mazda2 „Intense Kizoku“ und für Oldtimer verrückte Auto-Nostalgiker, das liebevoll inszenierte Mazda Museum in Augsburg. Ein Stück Hiroshima mitten in Bayern.

 

Text: Bernd Schweickard

© Foto: Mazda (4), Bernd Schweickard