Mit dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans steuert die Langstreckensaison ihrem Höhepunkt entgegen: Wenn am 14. Juni die Ampel auf Grün schaltet, dürfen sich Fans, Fahrer und Teams auf spannende Duelle freuen. Toyota Racing strebt trotz harter Konkurrenz beim französischen Langstreckenklassiker den nächsten Sieg an.
Das in Köln beheimatete Motorsport-Team reist als aktueller Spitzenreiter der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zum traditionsreichen Circuit de la Sarthe. Nach zwei Siegen bei den Sechs-Stunden-Rennen in Silverstone und Spa-Franchorchamps führt Toyota Racing souverän mit 48 Punkten. In Frankreich soll nun die vorläufige Krönung folgen und nach dem zweiten Platz im vergangenen Jahr endlich der Sieg her.
Richten sollen es die beiden Toyota TS040 Hybrid. Die 1.000 PS starken Rennwagen kombinieren einen 382 kW/520 PS starken 3,7-Liter-Benziner sowie ein 353 kW/480 PS Elektro-Antriebssystem, die ihre Kraft an alle vier Räder übertragen. Trotz der im Vergleich zum Vorjahr nochmals höheren Leistung geben sich die Boliden mit rund 25 Prozent weniger Kraftstoff zufrieden.
Am Steuer von Fahrzeug Nummer 7 sitzen Alex Wurz, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima, den Toyota Nummer 8 lenken Anthony Davidson, Nicolas Lapierre und Sébastien Buemi – allesamt erfahrene Piloten, die bereits das dritte Jahr in Folge für Toyota starten. Sie wissen, worauf sie sich einlassen: Le Mans ist ebenso anspruchsvoll wie anstrengend, mit Trainings, Qualifying und Rennen gilt es, mehr als 35 Stunden auf der gut 13,6 Kilometer langen Strecke zu absolvieren. „Es wird ein hartes Rennen so wie immer in Le Mans, aber meine Erwartungen sind hoch. Wenn ich auf das Podium komme, will ich natürlich ganz oben stehen“, gibt Alex Wurz die Marschrichtung für sich und seine Teamkollegen vor.
Die Chancen stehen gut, wenn Toyota zum 16. Mal in Le Mans startet, im dritten Jahr in Folge als Werksteam Toyota Racing. Los geht es mit dem freien Training bereits am Mittwoch (11. Juni). Nach dem Qualifying am Donnerstag startet samstags um 15 Uhr das 24-Stunden-Rennen.
(c) Foto Toyota