Top Ten für das AWR Team

„Das wir am Ende noch auf den 10. Platz fahren konnten, hat uns bei einem 54 Fahrzeuge fassenden Starterfeld sehr gefreut. Damit war nach den kleinen, aber wirkungsvollen technischen Problemen nicht zu rechnen“, teilte uns Thomas Henningsen mit, der den BMW 2002 in der zweiten Rennhälfte von seinem Bruder Andreas übernahm. Schon am Vortag im Training machten sich kleine Probleme bemerkbar. Die Bremsanlage wollte einfach nicht wie gewohnt funktionieren. Sie bremste, war aber nicht feinfühlig einstellbar und somit nur schwer zu dosieren, wobei sich das Verhältnis Kraft zu Druck auch während der Fahrt über den Hockenheimring ständig änderte.

Thomas stellte den schön restaurierten 02 am Samstag bei strahlendem Sonnenschein auf einen 13. Startplatz. „Für morgen wünschen wir uns Regen, dass lässt uns näher an die PS-starken Ford Escort ranrücken“, teilte uns Mechaniker Axel noch mit.

Bestellt und geliefert hätte man sagen können, als es am Sonntagmorgen regnete und die Strecke schön nass war. Leider war es nicht nass genug um die anhaltenden Bremsprobleme auszugleichen, als Andreas im ersten Turn ein praktisch umfahrbares Auto unter dem berühmten PoPo-Meter hatte. Beim Boxenstopp zur Rennhälfte änderte das Team die Bremsbalance und Thomas fuhr in einem Husarenritt den Wagen auf abtrocknender Strecke noch auf den 10. Platz ins Ziel.

Wir sind sicher dass es beim nächsten Mal mit einem 100% Auto wieder ganz nach vorne in den Kampf um die Pokale geht.

(c) Foto: Bernd Schweickard, AWR

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