Mit einer dicken Überraschung endete das heutige Top 30 Qualifying für das morgige 24h Rennen am Nürburgring. Kévin Estre umrundete die Kombination aus GP-Kurs und Nordschleife im McLaren in unglaublichen 8:10:921 Minuten und lag am Ende um rund 2,5 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Werks-BMW Z4 GT3 mit der prominenten Besetzung Jörg Müller, Uwe Alzen und den beiden DTM-Piloten Maxime Martin und Marco Wittmann. Auf Platz drei kam Phoenix Racing mit dem Audi R8 und der Pilotenpaarung Haase, Mamerow, Rast, Winkelhock. Auf Platz vier folgt noch ein Mercedes Benz SLS AMG der vom Team Black Falcon eingesetzt wird. Vier Hersteller auf den ersten vier Plätzen garantiert ein spannendes Intro in das mittlerweile eher als Sprintrennen gefahrene 24h Rennen. Am Samstag um 16 Uhr gehts los, wer noch keine Karten hat, auf zum Nürburgring, dort sind Tickets noch an der Tageskasse erhältlich. Und es gibt noch viel mehr rund um das Rennen. Dutzende Fan-Aktivitäten, Parties und ein Highlight von Audi am Samstag Nachmittag: 40 Minuten vor Rennbeginn dreht Le-Mans-Sieger Marcel Fässler im Audi R18 e-tron quattro eine Runde auf der Nordschleife. Mit Sicherheit ein einmaliges Erlebnis.
Stimmen:
Maxime Martin (BMW Sports Trophy Team Marc VDS, #25, 2. Platz):
„Wir können mit dem Platz in der ersten Startreihe sehr zufrieden sein. Das Team hat einen guten Job gemacht, und wir freuen uns über dieses Ergebnis. Ein 24-Stunden-Rennen gewinnt man jedoch nicht im Qualifying. Es macht keinen so großen Unterschied, ob man in der ersten, zweiten oder dritten Startreihe steht. Vielmehr kommt es darauf an, konstant schnelle Rundenzeiten zu fahren und keine Fehler zu machen.“
Christian Mamerow (Audi R8 LMS ultra #4/Phoenix Racing): „Ich war etwas überrascht, wie schnell wir auf einer Einzelrunde sein können. Ich hätte kaum schneller fahren können. Die Abstände bis Platz zehn sind sehr eng. Unser Auto hat sich gut angefühlt – danke dafür an das Team. Wir sind gründlich vorbereitet, haben ein gutes Fahreraufgebot und fühlen uns konkurrenzfähig.“
1. Kevin Estre (McLaren #66) 8.10,921 Minuten
2. Maxime Martin (BMW #25) 8.13,497 Minuten
3. Christian Mamerow (Audi R8 LMS ultra #4) 8.14,117 Minuten
4. Adam Christodoulou (Mercedes #14) 8.14,290 Minuten
5. Dirk Werner (BMW #19) 8.14,848 Minuten
6. Frank Stippler (Audi R8 LMS ultra #3) 8.14,868 Minuten
7. Andreas Simonsen (Mercedes #1) 8.15,098 Minuten
8. Pierre Kaffer (Audi R8 LMS ultra #502) 8.15,176 Minuten
9. Stefan Mücke (Aston Martin #7) 8.15,834 Minuten
10. Alex Buncombe (Nissan #80) 8.15,922 Minuten
(c) Foto: Bernd Schweickard