Let’s talk about S.. Seat Ibiza!
Die Kommunikation ist ein Kernelement der lebenden Spezies, nicht nur des Menschen. Nun lernen es auch unsere liebsten „Mitbürger“, die Automobile. Der Seat Ibiza, seit 2012 in seiner zweiten schicken Hülle unterwegs, wurde nun partiell nochmals aufgewertet. Im Focus steht hierbei klar das Interieur.
Optional ist ein völlig neues Konnektivitäts-System für 170 Euro Aufpreis lieferbar. Das neue Seat „FullLink“-System bietet nicht nur Mirror-Link, sondern auch die Funktionen für iOS- und Android-Systeme. Um den digitalen Lifestyle auch unterwegs nutzen zu können, ist der Einbau des „Mediasystems Plus“ für 285 Euro erforderlich, erhältlich ab der zweiten Ausstattungsvariante „Style“. Nur in der „Cupra“ und in der von uns gefahrenen „FR“-Version gehört das System zum Serienumfang. Es beinhaltet die Sprachsteuerung für zahlreiche Funktionen und einen Farb-Touchscreen. Durch Kopplung an die gängigen Smartphone-Fabrikate, kann sich der Fahrer auch Kurznachrichten vorlesen lassen oder selbst welche einsprechen und versenden.
Seat geht, wohl auch wegen seiner jungen Kundschaft, übrigens die jüngste in Europa, noch einen Schritt weiter. Mit der neuen Seat ConnectAPP „always on“, nutzt das System die Mirror-Link-Integration perfekt aus. Die exklusive Gestensteuerung, mit der die Insassen, allen voran der Fahrer, mit kurzen Fingergesten auf dem Touchscreen Funktionen wie Anrufe, Adressen oder Navigation aufrufen kann, funktioniert sehr gut. Ebenso „lernt“ die APP die individuellen Vorlieben des Fahrers und bevorzugte Navigationsadressen.
Damit der Fahrer die Adressen auch harmonisch ansteuern kann, gibt es im Ibiza nun das größere Lenkrad aus dem Leon das uns sehr gut gefällt und mit angenehmer Haptik punktet. Hinter dem Lenkrad wurde auch gleich das Instrumentenbrett modifiziert. Für den persönlichen Style bietet die Aufpreisliste nun „Color Packs“ an. Fünf Farben bieten akzentuiert den individuellen Farbtupfer für Style-orientierte Fahrer und Fahrerinnen.
Von außen sind die Color Packs an den zweifarbigen Leichtmetallrädern gut zu erkennen. Kombiniert werden kann nach Herzenslust zwischen der Lackfarbe des Ibiza und der Exterieur- oder Interieur-Color Packs. Zur weiteren Expansion der Möglichkeiten, kann der Ibiza-Kunde aus drei Karosserieformen, sechs Ausstattungslinien und einer Vielzahl der komplett neuen Motorengeneration wählen.
Der aus dem VW Polo bekannte 1.0 l Dreizylinder Benziner mit 75 PS ist die neue Basismotorisierung und ersetzt den alten 1.2 l Motor. Die Palette des modernen Dreizylinders Antriebes geht als EcoTSI über 95 PS bis zu 110 PS hinauf. Für mehr sportliche Durchzugskraft, passend zur sportlichen Optik unseres FR-Modells, ist der 1.4 TSI ACT mit aktivem Zylindermanagement lieferbar. Dynamische 150 PS und 250 Nm lassen unseren Testwagen nicht nur rund um das Olympia Stadion in Berlin sportlich erscheinen. Mit dem etwas straffer ausgelegten Fahrwerk und der leicht direkteren Lenkung kommen sportliche Selbstfahrer voll auf ihre Kosten.
Um diese für sparsame Autofahrer weiter zu senken, sind natürlich auch Dieselmotoren im Angebot. Sparmeister ist der neue 1.4 TDI Ecomotive mit 75 PS. Der Dreizylinder-Dieselmotor soll einen Verbrauchswert von unter vier Liter Diesel auf 100 Kilometer erreichen. Zwei weitere Dieselmotoren mit 90 und 105 PS stehen zur Auswahl. Das praktische Doppelkupplungsgetriebe DSG ist leider nur in Verbindung mit dem 110 PS EcoTSI und dem 90 PS TDI Motor lieferbar.
Der Einstieg in den jungen Vernetzungskünstler beginnt bei 11.990 Euro für den Dreitürer. In die sportliche FR-Welt steigt man ab 17.990 Euro ein und hat damit den 95 PS 1.0 EcoTSI unter der Haube. Für Vollzeit-Athleten bietet Seat dann ab der Jahreswende das Spitzenmodell Seat Cupra an. Sein neuer 1.8 l TSI-Benziner bietet die Performance das der Top Sportler in 6,7 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt und mit maximal 235 km/h unterwegs sein kann.
So sexy war der Seat Ibiza in den letzten 30 Jahren und über fünf Millionen verkauften Exemplaren noch nie. Wer mit dem kleinen Spanier in Kontakt treten und bei der Kommunikation noch mehr sparen möchte, für den gibt es ganz aktuell den Ibiza, wie auch andere Seat Modelle, als „Connect“-Sondermodell mit Preisvorteil.
Text: Bernd Schweickard
© Foto: Seat (1), Bernd Schweickard
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