General Motors begeht ein eindrucksvolles Produktionsjubiläum: Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1908 hat der Konzern mehr als 500 Millionen Fahrzeuge gebaut – kein anderer Automobilhersteller kann auf eine solche Bilanz blicken. Opel, eine der großen Traditionsmarken im Konzern, trug viel dazu bei: Rund 68 Millionen Fahrzeuge hat der deutsche Hersteller gefertigt, die meisten davon im Rüsselsheimer Stammwerk. Dort wurde der Anlass jetzt gebührend gefeiert.
Treue Kunden waren zum Dinner mit der Geschäftsführung ins historische Ambiente der Opel-Oldtimer-Werkstatt eingeladen. Bei einem Besuch der Fahrzeugproduktion gab es dabei für Anna Katharina Dionysius aus dem südhessischen Riedstadt eine ganz besondere Überraschung: Die langjährige Opel-Kundin nahm einen Opel Zafira Tourer direkt am Bandablauf in Empfang – als Jubiläumsgeschenk, übergeben von Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann.
Anna Katharina Dionysius hatte einige Tage zuvor mit ihrem Opel Astra einen Unfall. Dabei wurde das Auto zwar stark beschädigt, doch sie blieb weitgehend unverletzt – woraufhin sie ihren „roten Helden“ auf Facebook lobte und den Opel-Ingenieuren für ihre „tolle Arbeit“ dankte. Der Zafira Tourer kommt gerade neu mit dem flüsterleisen Zweiliter-Dieselmotor auf den Markt, der jetzt 125 kW/170 PS leistet und die strenge Abgasnorm Euro 6 erfüllt.
Dr. Neumann: „Für mich ist dieses Jubiläum mehr als nur eine eindrucksvolle Zahl, denn 500 Millionen Autos stehen für 500 Millionen Kunden, für ihre Geschichten und Erlebnisse. Wir sagen diesen Kunden 500 Millionen Mal Dankeschön für ihre Treue und für ihr Vertrauen, denn es ist für uns ein Privileg, eine so wichtige Rolle im Leben dieser Menschen zu spielen.“
Den 500-Millionen-Meilenstein feierte GM auf der ganzen Welt. So wurden nahezu zeitgleich zur Feier in Rüsselsheim auch in Nord- und Südamerika sowie in Asien treue Kunden in Fahrzeugwerke des Unternehmens eingeladen. Anna Katharina Dionysius ist eine von fünf Kundinnen und Kunden, die aus Anlass des Produktionsjubiläums ein Auto als Dankeschön erhalten. GM CEO Mary Barra: „Im Lauf des Jahres 2015 erwarten wir den Verkauf von mehr als 1.000 Neuwagen pro Stunde, 24 Stunden am Tag. Das summiert sich auf nahezu 10 Millionen Fahrzeuge, so viele wie noch nie in unserer Geschichte. Ich sehe in diesem außergewöhnlichen Volumen zehn Millionen Möglichkeiten, unser Unternehmen zu präsentieren und Danke zu sagen.“
Mary Barra wies dabei auf die vielen Innovationen hin, mit denen GM die Automobilindustrie verändert hat. Dazu gehören der erste V8-Motor, das erste automatische Getriebe, die ersten Crash Test Dummies im Automobilbereich sowie die ersten Airbags in einem Produktionsfahrzeug.
Opel, wo die Automobilproduktion im Jahr 1899 begann, gehört seit 1929 zu GM – und viele Meilensteine säumen diesen gemeinsamen Weg. Autos, die Erinnerungen wecken, wie Kadett, Rekord, GT, Manta oder Kapitän. Dabei stand Opel immer auch für Technologie mit hohem Nutzen für den Kunden – beispielsweise im Jahr 1989, als die Rüsselsheimer die erste Marke waren, die ihre Autos serienmäßig mit Abgas-Katalysator ausrüstete. Der Leitgedanke „Wir machen Technik, die sonst nur in der Luxusklasse zu haben ist, für jedermann erschwinglich“ gilt als Kernsatz der Marke bis heute.
In dieser Tradition steht nun ein weiteres Highlight bevor: Opel OnStar. Ein System, das im Laufe dieses Jahres verfügbar sein wird – als persönlicher Service-und Mobilitäts-Assistent. Das Auto wird zum rollenden Internet-Hotspot. Dr. Karl-Thomas Neumann: „Opel verkauft jedes Jahr mehr als eine Million Autos –Tendenz steigend, denn wir befinden uns mitten in unserer Modell-und Motorenoffensive. Höhepunkt ist in diesem Jahr die Präsentation des neuen Astra. Ich verspreche Ihnen, auch im Namen unserer 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Mit diesem Auto werden wir unsere Kunden einmal mehr begeistern – und viele neue Fans für die Marke gewinnen.“
(c) Foto: Opel