Hände Hoch: Wintercheck!
Stralsund im Winter. Morgens Eis kratzen, schlittern, frösteln, graues melancholisches Licht umhüllt uns. Für viele hat die kalte Jahreszeit nur Unangenehmes zu bieten. Aber kann man in der dunklen Jahreszeit mit den kürzesten Tagen des Jahres auch Spaß haben? Wir wollen es genau wissen und treffen uns mit einem „Sommerexperten“, dem es bei dem Wort Winter schon fröstelt. Karim Günes, 31, Schauspieler, der am heutigen Samstag 03. Februar 2018 wieder als Hauptkommissar Karim Uthman in der ZDF Krimiserie „Stralsund“ (Folge: Das Phantom) zu sehen sein wird.
Da wir an der Küste (noch) keinen Schnee und vor allem keine Berge haben, machen wir uns im neuen Opel Crossland X auf den Weg in einen „Ski Dome“.
AWR: Herr Günes, Sie sind heute in vielen erfolgreichen ZDF TV Produktionen zu sehen. Ihre Karriere begann als Model. Wollten Sie damals nicht direkt Schauspieler werden?
KG: Das kann man so nicht sagen. Es kam alles Schritt für Schritt. Die Schauspielerei hatte mich damals schon interessiert, bin dann aber eher zufällig erstmal zum Modeln gekommen. Das hatte aber den Vorteil, dass ich durch die Jobs viel von der Welt gesehen habe, andere Kulturen kennenlernte und mich dadurch weiterentwickeln konnte.
AWR: Wie kam dann der Wechsel?
KG: Ich wollte mehr zeigen als es mir das Modeln ermöglichte. Und diese Möglichkeit fand ich 2009 in meiner ersten Filmrolle als Kaya Sahin in der Fernsehserie „Das Haus Anubis“, die mehrfach prämiert wurde.
AWR: Sie spielen aktuell in der ZDF Krimi-Produktion „Stralsund“ die Rolle des Hauptkommissars Karim Uthman. Was hat Sie an dieser Rolle gereizt? Wollten Sie als Kind schon Polizist sein?
KG: Nein, Nein (lacht), es ist eine tolle Filmfigur, nicht nur weil sie auch Karim heißt. Aber im Ernst, es ist viel mehr dabei. Es handelt sich hierbei um einen Hauptkommissar in Deutschland, der wie ich einen Emigrationshintergrund hat. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig zu zeigen, dass die Masse anders ist, als die Flüchtlinge, die mit Negativschlagzeilen aufwarten. Vielmehr dass die meisten, wie auch meine Eltern damals, glücklich sind hier aufgenommen worden zu sein und sich integrieren, arbeiten und Teil der Gesellschaft sein wollen.
AWR: Ist das auch der Grund für Ihre Rolle des Assistenzarztes Kaan Gül in der ZDF Serie „Dr. Klein“?
KG: Auch hier ist es ein wichtiger Punkt, aber es gibt natürlich auch andere Faktoren. Die Rolle als Film-Sohn von Renan Demirkan ist ebenso reizvoll und mit dem ganzen Team haben wir viel Spaß.
AWR: Wie sieht es bei Ihnen mit Spaß im Winter aus?
KG: Winter? Ist mir alles zu kalt. Ich bin eher der Sommer-Typ.
AWR: Dann trifft es sich gut, dass wir mit Sitz- und Lenkradheizung zum „Wintercheck“ mit dem neuen Opel Crossland X von Rüsselsheim in den Snow Dome gefahren sind?
KG: Na klar. Ein wenig Wärme benötige ich schon und dann ist es ok. Und immerhin stand ich endlich zum ersten Mal auf einem Snowboard und würde das sehr gerne noch intensiver ausprobieren.
AWR: Der Winter ist also nicht ganz schlecht?
KG: Nein, die Winterzeit ist schon ok! Die Weihnachtszeit, Weihnachtsmärkte, die dazugehörige Atmosphäre und für eine Schneeballschlacht bin ich auch immer zu haben.
Vielen Dank für das Gespräch.
Das Interview führte Bernd Schweickard
Text: Bernd Schweickard
(c) Foto: Christian Bittmann für Opel