#KulTour
Von Wiesbaden nach Breslau im Skoda Octavia Scout.
Es gibt Städte die mehr sind als nur eine Touristenstadt. Sie sind nicht nur schön oder bieten viele Museen und Shopping-Arkaden. Sie haben auch eine Historie, eine lange kulturelle Geschichte die durch Bauwerke, bekannte Plätze und Straßen erzählt wird. Perfekt wenn sie entlang einer Route liegen und fast geradlinig abgefahren werden können. Von Wiesbaden über Weimar und Dresden bis ins polnische Breslau wird uns der Weg führen.
Für diese „KulTour“-Reise haben wir im Skoda Octavia Scout einen idealen Begleiter gefunden. Die Basis des in Deutschland beliebtesten Skoda Modells, der Octavia, bietet solide Technik aus dem Konzernbaukasten. Und im Fall unseres Kombis mit bis zu 1.710 Litern Liter Stauraum auch genügend Platz für alles was man auf solch einer Reise benötigt. Als Scout verfügt er zusätzlich über einen Allradantrieb und eine robuste Optik. Wir nennen wir es lieber „Entdecker-Optik“, dass passt besser zu unserem Vorhaben. Neue Wege und neue Städte zu entdecken.
Los geht’s in einem der ältesten Kurbäder Europas, Wiesbaden. Die hessische Landeshauptstadt, deren Bestehen bis auf die Antike zurückzuführen ist, liegt passend auch direkt vor unseren Redaktionsräumen. Der Kurpark, die Säulen des Staatstheaters und dem im Nebengebäude integrierten berühmten Spielcasino bilden eine Kulisse historischer Gebäude, die uns auf dem Weg begleiten soll.
Erste Station ist Weimar, dass sich seit 2004 als Universitätsstadt bezeichnen darf. Kein Wunder, die Denker waren hier Zuhause. Davon zeugt das Goethe- und Schiller-Denkmal vor dem Nationaltheater. Beliebte Ausflugsziele sind auch die beiden Wohnhäuser der beiden deutschen Dichter. Nicht nur für Literaturfans lohnt sich ein Besuch der imposanten Herzogin-Anna-Amalia Bibliothek am Platz der Demokratie. Hier empfiehlt sich unbedingt eine Voranmeldung, da spontane Besuche einfach am touristischen Andrang und der immer nur kleinen Anzahl an Besuchern die zeitgleich eingelassen werden, scheitern kann.
Kunst interessierte Reisende sollten das „Neue Museum Weimar“ und das „Bauhaus-Museum“ auf der todo-Liste stehen haben. In letzterem werden auch Werke von Walter Gropius gezeigt. Wobei Weimar selbst, als ganze Stadt betrachtet, ein Kulturgut ist. Im Jahr 899 erstmals erwähnt, damals noch als „Wimares“, änderte sich dies über die Jahrhunderte ins heutige Weimar. Und die Versammlung im Deutschen Nationaltheater im Jahr 1919, die zur Ausrufung der „Weimarer Republik“ führte, kennen wir alle bestimmt noch aus dem Geschichtsunterricht.
Ein kraftvoller Charaktertyp
Der neue ŠKODA Octavia Scout ist ein Fahrzeug mit eigenem Anspruch – selbstbewusst und unverwechselbar. „Der Octavia Scout zeigt Charakter: Die markante Optik und die Allradtechnik harmonieren optimal“, sagt ŠKODA Chefdesigner Jozef Kabaň.
Eine Stadt mit Charakter ist sicherlich auch unsere nächstes Etappenziel. Dresden bietet als Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen eine schier unglaubliche Anzahl an historischen Gebäuden, Denkmälern und gelebter Kultur. Unsere zwei Tage Aufenthalt in der Stadt reichen bei weitem nicht aus, um auch nur ansatzweise Dresden intensiv erleben zu können.
So nutzen wir bereits den Anreisetag für einen ersten Stadtrundgang, vorbei an der Frauenkirche, dem Zwinger und der berühmten Semperoper. Der am Ende des Tages mehrere Kilometer lange Fußmarsch von Denkmal zu Denkmal, fällt uns durch die entspannte Anreise sehr leicht. Der Skoda Octavia Scout bietet einen angenehmen Langstreckenkomfort, obwohl seine Dämpferabstimmung für Ausflüge in unwegsames Gelände angepasst wurde. Das gute Gefühl basiert vor allem auf dem angenehmen Ambiente im Innenraum. Unser Testwagen verfügt über die optionale Leder-Alcantara-Polsterung für 1.510 Euro Aufpreis, welche die angenehmen Sitze nicht nur optisch verfeinert. Das Fahrerassistenzpaket für 2.980 Euro nimmt uns während der Fahrt einiges an Arbeit ab und bietet, gerade auf langen, teils eintönigen Autobahnetappen, ein Plus an Sicherheit. Abstandwarner und Tote-Winkel-Warner werden halt einfach nicht müde und sind immer hellwach. Das in dem Fahrerassistenzsystem integrierte Navigationssystem kennen wir aus dem Volkswagen-Konzen. Es ist funktional, einfach zu bedienen und führt uns sicher an alle unsere vorher ausgesuchten Ziele.
Serienmäßig sind im Octavia Scout weitere nützliche Ausstattungsoptionen wie Tempomat, ein Regensensor, eine Berganfahrhilfe und getönte Scheiben dabei. Die verwendeten Materialien sind noch nicht ganz so hochwertig wie im neuen Superb, aber ebenso gut verarbeitet. Hier wird deutlich, das der Octavia ein Skoda für Rechner ist, die ein gutes Auto, aber nicht unbedingt einen höher positionierten Markennamen bezahlen möchten.
Reisen sollte nicht nur ein Abhaken von Ausflugszielen sein, sondern vor allem auch der Entspannung dienen. Diese finden wir in Dresden im Hotel Bülow Palais in der Königstraße. Ein 5-Sterne Superior Haus mit dem gewissen Charme, wie man es nur im Barockviertel der Stadt finden kann. Der Platz auf dem das Hotel heute steht, gegenüber der Dreikönigskirche ist selbst historisch. Hier stand ein Pfarrhaus in dem Erich Kästner getauft wurde, im benachbarten 4-Sterne Hotel Bülow kann der Dresden Reisende in einem der ältesten Herrenhäuser Dresdens übernachten.
Weitere Details zum Hotel Bülow Palais gibt es hier in unserem Bericht!
Direkt nebenan finden wir eine „geschmackvolle“ Möglichkeit zum Essen. In der Pastamanufaktur wird biologisch gekocht. Selbst gemachte Pasta, nur frische Zutaten, dazu eine geschmackvolle, eher jüngere, unkonventionelle Einrichtung. Bei schönem Wetter ist der Bürgersteig als Terrasse nutzbar und man kann dort bei sehr leckerem Essen den Hauch von Dresden einatmen.
Auf der weiteren Etappe nach Breslau fahren wir kurz in Görlitz raus und betreiben „Kino-Spotting“. In den letzten Jahren hat sich Görlitz durch seine wunderschönen Bauten als Filmstadt einen Namen gemacht. „Görliwood“ wie es auch gerne genannt wird, war schon Kulisse für „Der Vorleser“, „Die Vermessung der Welt“ und auch der zuletzt mit vier Oscars prämierte „Grand Budapest Hotel“ Film. Dieser nutze das Kaufhaus Görlitz als Hotelkulisse vor dem wir kurz Halt machen.
Bevor wir über die Grenze fahren, tanken wir unseren Octavia Scout noch einmal voll. Wobei es nicht nötig gewesen wäre. Der 2.0 Liter Vier-Zylinder Turbodiesel begnügt sich mit knapp über sechs Litern Diesel. Dabei war Stopp&Go in der Stadt und auch mal sportiv abgespulte Autobahnetappen, die erst bei 219 km/ Spitze enden. Die gelieferten 184 PS werden per 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe (DSG) an die beiden Antriebsachsen weitergeleitet.
Das ein Allradantrieb nicht nur im Winter sinnvoll ist, sondern auch im Sommer seine Berechtigung hat, beweist der Octavia Scout bei unserer Ankunft am Ziel in Breslau. Dort fegt ein Unwetter mit Monsunartigen Regenfällen über die Stadt. Teilweise Ausfälle der Ampeln, armdicke abgebrochene Äste und abgerissene Verkleidungen von Zäunen auf der Straße. Dazu auf manchen Straßen Wasserläufe, die einem spontan entstandenen Mini-Fluss gleichkommen.
Während andere, auch Einheimische, in ihren Fahrzeugen den Warnblinkschalter aktivieren und erstmal am Wegesrand stehen bleiben, zahlt sich hier unsere „Scout“ Variante, ungeplant voll aus. Das um 31 Millimeter höhere Fahrwerk gegenüber einem normalen Skoda Octavia ermöglicht mit nun 171 Millimeter Bodenfreiheit ein lockeres Durchfahren der „Wasserstraßen“ und auch Hindernisse auf der Straße steckt der Octavia Scout locker weg. Sollte man sich doch einmal täuschen, hilft der im serienmäßigen „Schlechtwegepaket“ enthaltende Unterbodenschutz.
Eine schöne Reise endet passend nach mehreren Tagen in der europäischen Kulturhauptstadt 2016 Breslau. In der Landessprache „Wroclaw“ genannt, ist sie die Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien. Eine Region die bereits im Jahr 98 erwähnt wurde, jedoch umstritten ist die Herkunft des Namens. Ob sich „Schlesien“ vom germanischen Stamm der Silinger oder vom slawischen Stamm der Slezanen ableitet, wird immer noch diskutiert.
Unbestritten sind die kulturell interessanten Sehenswürdigkeiten, wie das „Panorama von Raclawice“, dass den Sieg der polnischen Armee über die russische 1794 in der Schlacht von Raclawice zeigt und man sagt, „einmal im Leben muss jeder Pole dieses Gemälde besucht haben“.
Wir lassen uns danach im Octavia Scout auf die Dominsel leiten und besuchen den Breslauer Dom. Sie gehört neben der Sandinsel zum Pflichtprogramm für Breslau-Reisende und besticht durch schöne Gassen und einem tollen Ambiente. Danach geht’s zurück in Altstadt, um im Chatka bei original polnischen Pierogi den Tag ausklingen zu lassen.
Breslau ist so vielfältig, wie die Fahrmöglichkeiten mit unserem Allrad angetriebenen Skoda Octavia Scout. Der Rathausplatz mit seinen schön restaurierten Häusern steht im harten Gegensatz zu einigen visuell nicht ganz frischen Wohnhäusern, abseits der Hauptstraßen. Ebenso vielfältig ist die Liste von so manchen bekannten Persönlichkeiten aus Breslau. Die Spanne reicht hier von Manfred von Richthofen bis hin zu Peter Lustig.
Wir haben viel entdeckt, nicht nur die zahlreichen „simply clever“-Lösungen im Octavia Scout, die einen Skoda auszeichnen. Wer auf Eleganz wie sie der neue Superb in der höheren Fahrzeugklasse liefert verzichten kann, sollte sich den Octavia Scout, den Naturburschen von Skoda einmal näher ansehen, nicht nur auf der Straße und Neues abseits derer entdecken.
Text: Bernd Schweickard
© Foto: Bernd Schweickard, Katharina Gabryluk
1 Gedanke zu „KulTour im Skoda Octavia Scout“