Kia Rio Weltpremiere

Kia präsentiert seinen weltweiten Bestseller auf dem Pariser Autosalon (Publikumstage: 1. bis 16. Oktober) erstmals der Weltöffentlichkeit. Zuvor konnten wir uns bereits das neue Modell ansehen, von dessen Vorgänger Kia im letzten Jahr rund 473.000 Einheiten verkaufe konnte.

Erfolg bringt Verantwortung, so muss auch der Nachfolger im hart umkämpften B-Segment, dem absatzstärksten Fahrzeugsegment in Europa, ein Verkaufsschlager werden.

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„In diesem Segment hat die dritte Gene­ration des Kia Rio sehr viele neue Kunden an unsere Marke herangeführt“, sagt Michael Cole, Chief Operating Officer von Kia Motors Europe. „Durch seine typischen Kia-Qualitäten vom attraktiven Design über die niedrigen Unterhalts­kosten bis zur betont praktischen Ausrichtung hat das bisherige Modell weltweit Absatzrekorde erzielt. Der neue Kia Rio baut auf diesen Stärken auf und bietet ein noch reizvolleres Design, mehr Fahrfreude und die modernsten Sicherheits­assistenten in seiner Klasse.“

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Für diese vierte Generation möchte Kia im ersten Verkaufsjahr, erhältlich ist er ab dem ersten Quartal 2017, gut 100.000 Käufer finden. Optisch wäre er schon mal fit für diesen Erfolg. Das überarbeitete Design ist gelungen, der Kia Rio wirkt wertiger und größer, obwohl er nicht gewachsen ist. Die Tigernase ist flacher und breiter und die Nebelscheinwerfer sind noch weiter nach außen gewandert, dadurch wirkt er stämmiger auf der Straße. LED-Leuchten vorne und hinten verstärken den modernen, wertigen Auftritt. Die Seitenlinie hat eine Kante erhalten die den Rio gestreckter erscheinen lässt. Die kürzeren Karosserieüberhänge verleihen dazu einen Hauch von Sportlichkeit.

 

Auch innen haben die Designer Hand angelegt und zwei Dinge bewirkt. Einen größeren Innenraum für mehr gefühlte Freiheit, auch hinten und zusätzlich verfügen die Fond-Passagiere nun über eine USB-Buchse. Vorne ist das neue Armaturenbrett zum Fahrer geneigt, wobei zuerst der 7-Zoll Tochscreen in der Mitte auffällt. Je nach Version sind allerdings auch kleinere mit 5 Zoll und 3,8 Zoll Displays montiert. Bei verschiedenen Ausstattungslinien gehören Smart-Key, ein beheizbares Lenkrad, Rückfahrkamera und sogar ein Tempomant zur Ausstattung. Der Kofferraum ist auch parallel zum Innenraum ebenfalls gewachsen und bietet viel Platz, sogar mehr als viele Modelle der deutschen Konkurrenz.

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Unter der Motorhaube gibt es ebenfalls Neues. Dem Downsizing-Trend folgend, werkelt vorne ein neuer 1.0 Liter Dreizylinder-Turbo-Benziner mit Direkteinspritzung. Diesen T-GDI Motor gibt es mit 100 PS und 120 PS, bekannt aus dem Kia Ceed.

 

Gebremst wird im neuen Kia Rio in Notfällen per autonomen Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung. Damit er in der Spur bleibt, ist ein Fahrspurassistent an Bord. So aufgefrischt und aufgewertet sollte der neue Kia Rio sicherlich in der Erfolgsspur des Vorgängers bleiben.

 

Fotos von der Weltpremiere im KIA Hauptquartier in Frankfurt.

 

Text: Bernd Schweickard

 

© Foto: Kia (6), Bernd Schweickard