Fiat 500X Winter Fun

Fiat, das ist nicht nur italienischer Sommer-Lifestyle, dass ist auch 4×4 Kompetenz. Und das nicht erst seit Zukauf der Geländewagenlegende Jeep.

 

Fiat präsentierte 1951 einen waschechten Geländewagen, der vorrangig für Polizei, Behörden und Militär gedacht war. Die zivile Variante des an den amerikanischen Jeep erinnernden „Autovettura da Ricognizione“ (Codename A.R. 51) erhielt den Namen Campagnola und wurde auf einer Landwirtschaftsmesse in Bari vorgestellt.

Seine Standfestigkeit und Geländetauglichkeit bewies der Fiat Campagnola schon im Präsentationsjahr mit einer Rekordfahrt von Kapstadt (Südafrika) nach Algier (Algerien) – elf Tage, vier Stunden und 54 Minuten benötigte das Team für die über rund 16.000 Kilometer führende Afrika-Durchquerung.

Kein Wunder das er das packte, der von Dante Giacosa – wenig später der Konstrukteur des Fiat 500 – entwickelte Wagen verfügt über eine für die Zeit fortschrittliche Technik: Einzelradaufhängung an der Vorderachse, zuschaltbarer Allradantrieb, Zwischengetriebe und wahlweise antriebsunabhängiger Nebenantrieb. Praktisch sind die um 180 Grad zu öffnenden, an der Seitenwand arretierbare Türen. Anfangs sorgte ein 1.9-Liter-Benzinmotor mit 40 kW (53 PS) für Vortrieb, später kamen auch Dieselmotoren hinzu. Bis 1973 wurden über 39.000 Stück produziert.

 

2004 griff die zweite Modellgeneration des Fiat Panda 4×4 die Allrad-Tradition des italienischen Automobilherstellers wieder auf, der in Deutschland in den drei Versionen Fiat Panda 4×4, Fiat Panda 4×4 Climbing sowie Fiat Panda Cross (ab 2006) angeboten wurde.

 

Wir sind nun im UrUrenkel des Campagnolo in der verschneiten Gegend um Innsbruck unterwegs, dem neuen Fiat 500X. Der neueste Ableger der erfolgreichen Fiat 500 Familie, der am 28. Februar seine Händlerpremiere in Deutschland feiern wird, verstärkt mit dem optionalen Allradantrieb, bekannt aus dem Jeep Renegade, das 4×4 Portfolio der italienischen Autobauer.

 

Angeboten wird der neue Fiat 500X in zwei Modellvarianten. Einen „City-Look“ mit Vorderradantrieb und einem „Offroad-Look“ mit dem optionalen Vierradantrieb. Wählbar sind bei der Allradversion einzig die Ausstattungslinien „Cross“ und „Cross Plus“.  Wobei sich die Version „Cross Plus“ an stärker Outdoor orientierte Menschen wendet.

 

Unser 500X Cross in der Lackierung „Amore Rot“ kraxelt sich durch das verschneite Skigebiet bei Telfs in Österreich. Durch die kompakten Abmaße und Agilität des Fiat 500-Ablegers, können wir auch spontan auf kleine Exkursionen abseits der Hauptstraße gehen, in kleine verschneite Nebenstraßen hinein.

 

Unter der Haube haben wir den neuen und exklusiv für den Cross und Cross Plus angebotenen 2.0 MultiJet Vierzylinder Turbodiesel mit 140 PS. Diese Motorvariante bleibt exklusiv den allradangetriebenen 500X vorbehalten, die mit einer Sechsgang-Handschaltung kombiniert werden kann, oder mit der Neun-Stufen-Automatik. Mit manuellem Getriebe beschleunigt der neue Fiat 500X 2.0 MultiJet aus dem Stand in 9,5 Sekunden auf 100 km/h, mit Automatik in 9,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt in beiden Varianten bei 190 km/h.

 

„Fiat Winter Fun“, gilt in diesem Jahr nicht nur als Event-Motto, sondern lässt sich insbesondere beim 500X Cross auch aufs Auto übertragen.

www.fiat.de 

Text: Bernd Schweickard

© Foto: Bernd Schweickard

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