Vier gewinnt!
Der Ferrari FF der als erster Allrad-Ferrari mit vier Sitzplätzen Neuland erobert hat, vor allem im asiatischen Raum, bekommt zum Genfer Autosalon (03. – 13. März 2016 im Palexpo Genf) einen Nachfolger. Ferrari GTC4 Lusso soll er heißen und Automobilkenner fragen sich direkt, „GTC?“, da gab es doch schon mal etwas aus Maranello. Genau, von 1971 bis 1973 gab es schon einmal einen Ferrari 365 GTC/4, der aber nie aus dem Schatten des damaligen Schwestermodell „Daytona“ hervor gekommen ist.
Allerdings stand bei ihm die „4“ nicht für den Allradantrieb, sondern als 2+2 Sitzer für vier Personen. Beim GTC4 Lusso steht die „4“ für 4-Sitze, 4-Rad-Antrieb und als Novum, für eine 4-Rad-Lenkung. Vorne unter der langen flachen Haube arbeitet der bekannte V12-Zylinder, der nun im Vergleich zum Vorgänger um 30 PS gesteigert wurde und mit 690 PS für Vortrieb sorgt. Knapp 700 Nm lassen den GTC4 Lusso in nur 3,4 Sekunden auf 100 km/h sprinten und der Vortrieb, idealerweise auf Asphalt, endet erst bei 335 km/h.
Von außen ist er an einer weitaus schöneren, harmonischeren geschwungenen Karosserie als der FF zu erkennen. Die langgezogenen Türen tragen zur gelungenen Gesamterscheinung bei. Einen Vierter wird es wohl in absehbarer Zeit nicht aus Maranello geben. Wir sind gespannt den modernen „GTC“ in Genf Live zu sehen und berichten von dort.
Text: Eike Lorenz
(c) Foto: Ferrari
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