Angespielt – Codemasters F1 2017 im Mercedes Benz Museum

Tradition & Moderne – Das neue F1 2017 von Codemasters!

 

Die Formel 1 Saison 2017 hat sich gerade in die Sommerpause verabschiedet, für den Fan der motorsportlichen Königsklasse gibt es aber keine Verschnaufpause. Der Rennspielspezialist „Codesmasters“ präsentiert mit „F1 2017“ das offizielle Spiel zur spannendsten Saison seit Jahren. So kann der Racefan ab dem Erstverkaufsdatum 25. August selbst in den Titelkampf um Louis Hamilton und Sebastian Vettel eingreifen. Wir dürfen dies schon vorab in einer exklusiven Preview im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart, um uns die zahlreichen Erneuerungen anzusehen und auszuprobieren.

 

„Die Formel 1 ist die Krönung des Motorsports – nun auch virtuell!“

 

Mit F1 2016 katapultierte sich Codemasters im letzten Jahr in eine neue Dimension für Formel 1 Rennspiele. Grafik, Steuerung, Spielspaß, oft blieb einer der Faktoren für ein gutes Spiel auf der (Renn)Strecke zurück. Im letzten Jahr änderte sich dies und Codemasters kehrte auf die Pole Position zurück. Umso schwerer aus dieser sehr guten Basis etwas noch Besseres zu machen. Dazu beitragen soll der noch intensivere Karrieremodus. Der Bereich in den Motorhomes bei dem man an seiner Karriere feilen kann, ist optisch sehr schön animiert. Dort treffen wir unseren Technikexperten und wie schon im Teil zuvor, unsere Managerin.

Letztendlich kommt es aber auf die Strecken und Fahrzeuge an. Auch hier wurde nachgelegt. Anstatt 25 Möglichkeiten sein Rennfahrzeug weiterzuentwickeln, sind es in F1 2017 fast unüberschaubare 115 individuelle Punkte geworden. Für den Gelegenheitsspieler fast zu viel, für den Hardcore-Rennfan perfekt. Ebenso wie das Fahrverhalten. Wie in der Realität verhelfen auch den virtuellen 2017er Rennboliden die breiteren Reifen und geändertes Flügelwerk für mehr Performance auf dem Asphalt. Das Fahrgefühl ist sowohl mit High-End Ausrüstung, Gameseat und Lenkrad, nahezu grandios, als auch mit dem Gamepad. Mit eingeschalteten Fahrhilfen, lassen sich auch für Anfänger schnell respektable Rundenzeiten fahren und vor allem eines erzielen, Spaß am Spiel.

 

Wo Historie einen Namen hat – Mercedes Benz Museum Stuttgart!“

 

Und der Spaß am Spiel sollen die erstmals seit 2013 wieder eingeführte „Classic“-F1 Boliden bringen. Insbesondere für Gamer wie wir, Ü30 und Ü40, die in den 80er und 90er Jahren mit Senna, Mansell und den ersten Schumacher Ferrari Erfolgen aufgewachsen sind, können nun in die betagten Kisten steigen und das mit modernster Grafik und Technik verbinden. Eine tolle Symbiose, neueste Grafik und das Feeling, in den McLaren MP4/4 von Ayrton Senna aus dem Jahr 1988 steigen zu können oder in den McLaren MP4/13 aus dem Jahr 1998, mit dem Mika Hakkinen seinen ersten F1 WM Titel gewonnen hat.

Schön ist die Detailverliebtheit nicht nur bei der Grafik, sondern auch im Fahrverhalten. Auf der gleichen Strecke wo wir eben noch im 2017er Mercedes GP uns brutal in die Kurve bremsten, fliegen wir beim Erstversuch mit dem historischen McLaren erstmal mitten ins Kiesbett. Die Physik hat uns wieder. Es ist eben nicht nur die Außenhülle die wechselt. Grip, Lenkung, Bremsen, alles ist auf einem anderen, älteren Niveau. Hervorragend, so macht sich das Hinein(ver)setzen in die alte F1 Zeit noch mehr Spaß.

 

Und das nicht nur, weil wir die legendären virtuellen Rennwagen in der Umgebung des faszinierenden Mercedes-Benz-Museums in Stuttgart fahren. Inmitten der zahlreichen Rennwagen, die so viele Siege auf den Rennstrecken der Welt eingefahren haben. Uns stehen im Kampf um Pokale und Siege elf Fahrzeuge alleine in der Classic Reihe zur Verfügung, aufgeteilt auf fünf Teams. Die Erstauflage enthält als zwölftes Fahrzeug den 1988 McLaren MP4/4-DLC in der Special Edition. (Solange der Vorrat reicht und Handelsweit) Alternativ kann der McLaren MP4/4 zu einem späteren Zeitpunkt erworben werden.

Der Ersteindruck von Codemasters F1 2017 deutet erneut auf die Pole Position für Rennspiele hin. Aber was es alles wirklich kann, muss es zeigen, wenn die neue virtuelle Saison am 25. August beginnt. Wir bleiben dran und sitzen im Rennsitz.

 

Text: Bernd Schweickard

© Foto: Hersteller, Bernd Schweickard