Der Franzose Laurent Aiello war zusammen mit Alan McNish und Stéphane Ortelli der letzte Gesamtsieger für Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans. Mit dem 911 GT1 hat das Trio 1998 das berühmteste Langstreckenrennen der Welt gewonnen. Jetzt feiert er sein Comeback mit Porsche auf dem Circuit des 24 Heures: Mit einem von der Porsche AG eingesetzten 911 GT3 Cup bestreitet er das gemeinsame Meisterschaftsrennen der Porsche Carrera Cups von Frankreich und Großbritannien, das am Samstag, 14. Juni, vor dem Start des 24-Stunden-Klassikers ausgetragen wird.
Für Laurent Aiello wird es dabei, ebenso wie für die über 200.000 Zuschauer an der 13,629 Kilometer langen Rennstrecke, ein ganz besonderes Déja-vu geben. Denn sein 911 GT3 Cup ist nicht nur im selben Design beklebt wie der siegreiche GT1 von 1998, sondern trägt auch wie damals die Startnummer 26. Auch der Renningenieur, der den VIP-Einsatz von Laurent Aiello technisch betreut, stand schon bei seinem Gesamtsieg am Kommandostand hinter der Boxenmauer: Porsche-Urgestein Roland Kussmaul.
Laurent Aiello ist einer der erfolgreichsten Touren- und Sportwagenpiloten Frankreichs. Neben seinem Sieg in Le Mans gewann er die Tourenwagenmeisterschaften in Deutschland, Großbritannien und Frankreich. Sein letzter großer Erfolg war 2002 der Titelgewinn in der DTM. Mit seinem VIP-Gaststart in Le Mans tritt er in die Fußstapfen vieler erfolgreicher Rennfahrer, die sich der Herausforderung in einem der traditionell hart umkämpften Porsche-Markenpokale stellten. Im Vorjahr waren es beispielsweise der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb und der fünfmalige Le-Mans-Sieger Emanuele Pirro, die im Porsche Mobil 1 Supercup gegen die Markenpokal-Spezialisten antraten.
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