Im Jahr 1994 publizierte EA Sports das erste NHL, ein weiterer Meilenstein im vielfältigen Sportprogramm des Publishers.
Daher wundert es nicht, dass in der aktuellen Version ein „1994er-Modus“ enthalten ist. Dieser Modus versetzt einen in die Anfangszeit der Konsolen, als die Gamesteuerung noch einfach war, wenn auch nicht unbedingt realistisch. Spaß macht es dennoch, den Puck mit nur wenig Funktionsmöglichkeiten am Controller in Richtung des gegnerischen Tors zu jagen.
Die aktuelle Version verspricht natürlich ein anderes Gameplay, wenn auch das Reinkommen etwas komplizierter ist. Genial umgesetzt ist wie immer bei NHL die Motorik und der gesamte Ablauf des Spiels. Dank des True Performance Skating schauen Bewegungsabläufe nahezu Fotorealistisch aus. Im Großen und Ganzen ist alles so wie bei NHL 13, daher brauchen wir hier nicht näher drauf eingehen. Verbessert wurde die Kollisionsabfrage was dazu führt, dass Checks noch flüssiger aussehen und man dieses „im Spiel sein“-Gefühl noch intensiver erleben kann.
Der aus NHL 13 bekannte „Be a pro“ Modus wurde weiter ausgebaut und nennt sich nun „Live the life“-Modus. Neu ist auch die Atmosphäre um das eigentliche Spiel herum. Gespräche mit Gegnern oder Mitspielern, Trainern, Managern und der Presse spiegeln sich im Fortschritt der Karriere wieder und hat Einfluss auf den Fähigkeitengewinn oder Verlust. Als weitere Modi gibt es das „Ultimate Hockey Team“ wieder bei dem man sein Team aus Sammelkarten zusammenstellen muss.
Wie bei EA üblich sind Lizenzen eine der tragenden Säulen der hauseigenen Sportspiele, so sind NHL und DEL umfassend dargestellt.
Wer bereits NHL 13 im Regal hat braucht NHL 14 nicht wirklich. Zu gering sind diesmal die Unterschiede zwischen den Spielen. Wessen Version älter ist oder wer noch gar keines der legendären NHL-Games besitzt, kann bei NHL 14 beherzt zugreifen und bekommt dann sogar zwei Games in einem.
Text: Eike Lorenz
Foto: EA